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Lipide aus Insekten in Kosmetik- und Körperpflegeprodukten

Insektenlipide bieten eine innovative und nachhaltige Alternative zu herkömmlichen kosmetischen Inhaltsstoffen. Ihr vielfältiges Fettsäureprofil und ihre ökologischen Vorteile machen sie zu einer wertvollen Zutat in Körperpflegeprodukten. Es bleibt nur noch eine Hürde zu überwinden: die Zurückhaltung der Konsumentinnen und Konsumenten.

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Bei der Cochenille-Zucht werden Feigenkakteen als Wirtspflanzen für Cochenilleschidläuse angebaut.

Bei der Cochenille-Zucht werden Feigenkakteen als Wirtspflanzen für Cochenilleschidläuse angebaut. Bild: Adobe Stock

Eine historische Perspektive  

Die Verwendung von insektenbasierten Inhaltsstoffen in Kosmetika reicht Jahrhunderte zurück. Alte Zivilisationen wie die Ägypter arbeiteten Insektenextrakte in Schönheitsprodukte zur Pigmentierung, als Duftstoff und zur Konservierung ein. Karminsäure aus Cochenilleschildläusen wird seit Jahrhunderten als natürlicher roter Farbstoff in Lippenstiften und Rouge verwendet. Auch die Chinesen und Griechen nutzten insektenbasierte Substanzen für medizinische und kosmetische Anwendungen, da sie deren vorteilhafte Eigenschaften zum Schutz und zur Verjüngung der Haut erkannten. Während der Renaissance wurden zerstossene Insekten in Europa häufig in Kosmetika verwendet, um lebhafte Pigmente für Make-up und Textilien zu erzeugen.

Cochenille-Insekten werden wegen ihres roten Karminsäure-Farbstoffs geerntet.

Cochenilleschildläuse werden wegen ihres roten Karminsäure-Farbstoffs geerntet. Bild: Adobe Stock

Die Azteken und Maya ernteten Cochenilleschildläuse in grossen Mengen, um rote Farbstoffe für Textilien und Körperbemalung herzustellen, was die anhaltende Nutzung von Insekten zur Verschönerung des Aussehens demonstriert. Selbst im 19. Jahrhundert wurden insektenbasierte Substanzen wie Schellack, der von der Lackschildlaus abgesondert wird, in Haar- und Nagellacken verwendet, was die historische Abhängigkeit von insektenbasierten Produkten zur ästhetischen Verbesserung weiter verdeutlicht. 

Mit dem Beginn der Industrialisierung ersetzten synthetische Alternativen aufgrund von Kosten und Skalierbarkeit weitgehend natürliche insektenbasierte Inhaltsstoffe. Da jedoch die Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit zunehmen und natürliche Inhaltsstoffe wieder an Beliebtheit gewinnen, bringt die Biotechnologie insektenbasierte Verbindungen zurück ins Rampenlicht. Heute zeigt die Forschung das Potenzial von Insektenlipiden als umweltfreundliche und funktionale Ressource in der Kosmetikindustrie und bietet eine überzeugende Alternative zu traditionellen tierischen und pflanzlichen Ölen. Dieser erneute Fokus steht im Einklang mit dem wachsenden Engagement der Kosmetikindustrie für Nachhaltigkeit und ethische Beschaffung.

Insektenbasierte Moleküle und ihre Vorteile 

Insekten bieten eine Vielzahl von bioaktiven Molekülen, darunter Fettsäuren, Peptide und Lipide, die zahlreiche Anwendungen in der Kosmetik finden. Beispielsweise gehören Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure und Ölsäure zu den am häufigsten aus Larven der Schwarzen Soldatenfliege extrahierten Lipiden. Diese Moleküle wirken als Emollientien*, Tenside und antimikrobielle Mittel. Die hohe Konzentration an gesättigten Fettsäuren in Insektenlipiden unterstützt die Hautbefeuchtung, Elastizität und Reparaturmechanismen, was sie besonders funktional für dermatologische Anwendungen macht. 

Im Gegensatz zu traditionellen pflanzlichen Quellen wie Palmöl bieten Insektenlipide erhebliche Vorteile in Bezug auf Land- und Wassernutzung, was sie zu einer nachhaltigeren Option macht. 

Zudem erhöht die Fähigkeit von Insekten, organische Abfälle in wertvolle kosmetische Inhaltsstoffe umzuwandeln, ihre ökologische Attraktivität. Darüber hinaus sind aus Tieren gewonnene Lipide biologisch abbaubar, wodurch sie im Vergleich zu synthetischen Chemikalien die Umweltbelastung verringern und somit mit den Prinzipien der Grünen Chemie in der Kosmetik im Einklang stehen.

Bioaktive Moleküle aus Insekten, darunter Lipide, Peptide und Chitosan, werden aus Larven, Puppen oder ausgewachsenen Insekten mittels verschiedener Methoden extrahiert, je nach Art und gewünschter Verbindung. In der Regel werden Insekten durch Einfrieren oder Dehydratation getötet, um ihre biochemische Integrität zu bewahren. Lipide – z. B. aus Larven der Schwarzen Soldatenfliege – werden durch mechanisches Pressen oder Lösungsmittel-basierte Extraktion gewonnen, während bioaktive Peptide durch enzymatische Verdauung von Mehlwurmproteinen gewonnen werden. Chitosan wird aus Insektenexoskeletten – z. B. des Seidenspinners – gewonnen.

Traditionelle Methoden der Lipidextraktion, wie die Lösungsmittel-basierte Extraktion, setzen oft auf Hexan oder andere erdölbasierte Lösungsmittel, die aufgrund von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) und der Entstehung von gefährlichen Abfällen Umwelt- und Gesundheitsbedenken aufwerfen können. Neue Technologien wie die enzymatische Extraktion und die superkritische CO₂-Extraktion versprechen Lipide mit höherer Reinheit und minimalem Umwelteinfluss. 

Die enzymatische Extraktion nutzt biologisch abbaubare Enzyme, um die Insektenbiomasse kontrolliert abzubauen, was den Einsatz von aggressiven Chemikalien verringert und gleichzeitig die Lipidrückgewinnungseffizienz verbessert. Ebenso verwendet die superkritische CO₂-Extraktion – ein lösungsmittelfreies Verfahren – unter Druck stehendes Kohlendioxid zur Lipidextraktion, wodurch eine hohe Reinheit sichergestellt wird und toxische Rückstände vermieden werden. Auch wenn bei diesen fortschrittlichen Methoden Investitionen und Energieaufwand zu Beginn höher sind, verbessern sie auf lange Sicht die Kosteneffizienz der Insektenlipidproduktion, indem sie Abfall reduzieren, den Lipidertrag erhöhen und die Nachhaltigkeit fördern. Mit fortschreitender Forschung wird es entscheidend sein, diese Techniken zu optimieren, um insektenbasierte Lipide als praktikable und skalierbare Alternative zu traditionellen pflanzlichen und tierischen Ölen zu etablieren.

Anwendungen von Insektenlipiden in der Kosmetik 

Laurinsäure, die in grossen Mengen in den Larven der Schwarzen Soldatenfliege vorkommt, besitzt antibakterielle Eigenschaften, was sie ideal für Reinigungsprodukte, Seifen und antimikrobielle Cremes macht. Ihre natürliche antimikrobielle Wirkung macht sie auch für Hautformulierungen bei Akne geeignet. Myristinsäure, die in Mehlwürmern vorkommt, wird aufgrund ihrer hautpflegenden Eigenschaften häufig in Feuchtigkeitscremes und Emollientien verwendet, da sie eine seidige und leichte Textur bietet. Palmitinsäure trägt zur Hauthydratation bei und wird häufig in Cremes und Lotionen eingesetzt, um die Textur zu verbessern und die Feuchtigkeitsbindung zu fördern, wodurch der Schutz der Hautbarriere verbessert wird. Ölsäure, die in Grillen und Heuschrecken reichlich vorhanden ist, stärkt die Hautbarriere und wird oft in Anti-Aging- und Feuchtigkeitsformulierungen verwendet. 

Diese Lipidkomponenten können auch zu Estern und Emulgatoren umgewandelt werden, um die Stabilität und Absorption von Hautpflegeformulierungen zu verbessern, was sie zu einem wichtigen Bestandteil in der fortschrittlichen dermatologischen Forschung macht. Über die Hautpflege hinaus werden insektenbasierte Lipide für ihre Potenziale in Haarpflege und Sonnenschutzprodukten erforscht. Ihr natürliches Lipidprofil hilft, das Haar zu pflegen, während sie UV-Schutz bieten, was sie zu einer tragfähigen Alternative zu synthetischen Silikonen und Mineralölen macht. Die Verwendung dieser Lipide in festen Shampoobars und biologisch abbaubaren Verpackungslösungen verdeutlicht weiter ihr Potenzial in nachhaltigen Schönheitsinnovationen.

Obwohl insektenbasierte Inhaltsstoffe zunehmend in der Kosmetikindustrie Verwendung finden, bleibt das Bewusstsein der Konsumentinnen und Konsumenten begrenzt, da diese Komponenten häufig unter ihren chemischen Namen aufgeführt sind, was ihre Herkunft unklar macht. Karminsäure, die aus Cochenilleschildläusen gewonnen wird, wird beispielsweise häufig in Lippenstiften und Rouge verwendet, jedoch erkennen Konsumentinnen und Konsumenten sie selten als insektenbasierten Farbstoff. Ebenso wird Schellack, der von der Lackschildlaus gewonnen wird, als natürlicher Harz in Nagellacken und Haarsprays verwendet, doch seine Herkunft aus Insekten wird nicht immer explizit angegeben (Lionetti & Rigano 2018). In Europa wird die kosmetische Kennzeichnung durch die Verordnung (EG) Nr. 1223/2009 geregelt, die eine vollständige Offenlegung der Inhaltsstoffe unter Verwendung ihrer INCI (International Nomenclature of Cosmetic Ingredients)-Bezeichnungen vorschreibt (s. auch Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen). Es gibt jedoch keine spezifischen Kennzeichnungsanforderungen, die auf die biologische Herkunft dieser Verbindungen hinweisen (Marcotrigiano et al. 2018). Dies kann zu Missverständnissen bei den Konsumentinnen und Konsumenten führen, da Personen, die insektenbasierte Produkte aus ethischen, religiösen oder allergischen Gründen meiden möchten, diese möglicherweise unbeabsichtigt verwenden. Es wurde gezeigt, dass eine explizite Kennzeichnung von Produkten mit insektenbasierten Inhaltsstoffen die Kaufbereitschaft der Konsumentinnen und Konsumenten verringert, selbst wenn die Produkte identische Formulierungen aufweisen (Modlinska et al. 2020). Dies legt nahe, dass Hersteller ein kommerzielles Interesse daran haben könnten, die Sichtbarkeit von insektenbasierten Inhaltsstoffen auf Produktetiketten zu minimieren. Was die Allergenität betrifft, können insektenbasierte Inhaltsstoffe potenzielle Allergene enthalten, insbesondere Tropomyosin, das strukturell Allergenen in Schalentieren ähnelt. Eine Risikobewertung ergab, dass Personen mit einer Schalentierallergie auch auf insektenbasierte Proteine reagieren könnten, obwohl der Raffinationsprozess in Kosmetika in der Regel die meisten allergenen Verbindungen entfernt (Garino et al. 2020). Es gibt jedoch derzeit keine obligatorischen Allergenwarnungen für insektenbasierte kosmetische Inhaltsstoffe, was potenzielle Risiken unbeachtet lässt.

Quellen

Lionetti N & Rigano L. 2018. Labeling of cosmetic products. Cosmetics 5;1:22. https://doi.org/10.3390/cosmetics5010022 

Marcotrigiano V et al. 2018. Food labelling: Regulations and public health implications. Ann. Ig. 30;3:220-228. DOI: 10.7416/ai.2018.2213 

Modlinska K et al. 2020. The effect of labelling and visual properties on the acceptance of foods containing insects. Nutrients 12;9:2498. DOI: 10.3390/nu12092498

Garino C et al. 2020. Quantitative allergenicity risk assessment of food products containing yellow mealworm (Tenebrio molitor). Food and Chemical Toxicology 142:111460. DOI: 10.1016/j.fct.2020.111460

Anwendungen von insektenbasierten Produkten in Kosmetika

Quellen Tabelle

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Verfügbarkeit von insektenbasierten Produkten auf dem Kosmetikmarkt

Insektenbasierte Inhaltsstoffe sind auf dem europäischen Kosmetikmarkt zunehmend vertreten, auch wenn ihre Verwendung weiterhin eine Nische bleibt.

  • Karmin (E120) findet sich in vielen kommerziellen Lippenstiften, darunter Marken wie MAC, NARS und L'Oréal.
  • Schellack (E904) wird in Nagellacken von Sally Hansen und Revlon verwendet, um einen glänzenden, langanhaltenden Effekt zu erzielen.
  • Bienenwachs (E901) ist ein natürliches Wachs, das von Honigbienen abgesondert wird. Es wird aufgrund seiner emollienten, schützenden und verdickenden Eigenschaften in Kosmetika, Hautpflege, Haarpflege und Pharmazeutika weit verbreitet verwendet.
  • Chitosan erscheint in hochwertiger Hautpflege und Haarbehandlungen, oft als feuchtigkeitsspendender oder filmbildender Inhaltsstoff gekennzeichnet.
  • Laurinsäure und Myristinsäure aus der Schwarzen Soldatenfliege finden immer mehr Anwendung in umweltfreundlichen Seifenmarken und natürlichen Hautpflegeformulierungen.
  • Grillenextrakte werden in UV-Schutz- und Anti-Aging-Cremes erforscht, sind aber noch ein Nischenmarkt.

Gesellschaftliche Wahrnehmung und Herausforderungen

Die Komsumentenakzeptanz von insektenbasierten Lipiden bleibt eine Herausforderung. Während umweltbewusste Konsumentinnen und Konsumenten ihre Nachhaltigkeit schätzen, hindern kulturelle Vorurteile und der „Ekel-Faktor“ eine breite Akzeptanz. Viele Menschen zögern aufgrund von Fehlannahmen über Hygiene oder sorgen sich um das Wohl der Insekten, trotz der umweltfreundlichen Vorteile. Die Verbesserung der öffentlichen Wahrnehmung durch Aufklärung, Zertifizierungen und Markeninitiativen wird entscheidend sein. Marken müssen transparente Marketingstrategien verfolgen und die Nachhaltigkeit und dermatologischen Vorteile von insektenbasierten Inhaltsstoffen betonen. Abgesehen von der gesellschaftlichen Akzeptanz müssen regulatorische Hürden überwunden werden, da insektenbasierte Inhaltsstoffe den verschiedenen Kosmetik-Sicherheitsvorschriften entsprechen müssen. Die Europäische Union und andere Regulierungsbehörden passen ihre Vorschriften allmählich an, um neuartige Quellen wie Insektenlipide zu berücksichtigen, aber es bedarf weiterer Standardisierungen. Darüber hinaus müssen Kosmetikhersteller daran arbeiten, die anfängliche Zurückhaltung zu überwinden und insektenbasierte Inhaltsstoffe durch gezielte Kooperationen und Produktinnovationen in Mainstream-Produkte zu integrieren.

*Glossar

Emollientien: Stoffe, die die Haut glätten und befeuchten

Quellen

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Autor:in

Patrizia Falabella

Prof. Patrizia Falabella

University of Basilicata

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